Stromverteiler sind nicht gleich Stromverteiler. Man unterscheidet sie grundlegend in drei Arten:
A.) Der gemeine Verteiler (vulgaris verteilicus), grau, blass, farblos, nichtssagend B.) Der maßlos extravagante Verteiler (blaehtsichaufwienix verteilicus), bunt, muss auffallen, im Mittelpunkt stehen, der Straßen-Hingucker und
C.) das Chamäleon der Verteiler (findmichnix verteilicus), scheu wie ein Reh, möchte im Abseits stehen. Er ist eine ganz besondere, eigene Art. Sehr schwer in der freien Wildbahn zu entdecken. Der Beobachter muss sich schon stundenlang, und das ganz leise, auf die Lauer legen, damit sich unser kleiner Freund zeigt. Als Fotograf sollte man zwangsläufig, so wie ich, sämtliche Zen-Jedi-Meister Meditationstechniken bis in ihrer reinsten Form beherrschen und über Tage nicht atmen, trinken, schlafen, geschweige denn pinkeln. Unser erfindungsreicher „findmichnix“ ist ein Meister der Tarnung, der Täuschung, des Tricksens. Er passt sich seiner Umgebung perfekt an und kann über Wochen in dieser Position verharren. Man braucht also eine enorme Geduld und reichlich Stehvermögen um diesen Verteiler in seiner natürlichen Umgebung aufzuspüren und ablichten zu können. Es entstehen dann allerdings einzigartige Nah- und Naturaufnahmen.
17. März 2018 um 18:54
Ganz schön pfiffige Ideen, diese KünstlerInnen.
Herzliche Grüsse
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18. März 2018 um 13:27
Ohja! Finde ich auch.
Herzliche Grüße aus´m Pott
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18. März 2018 um 12:51
Super!!!…sehen die hässlichen Kästen plötzlich mega aus!! Tolle Idee..LG Corinna
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18. März 2018 um 13:28
Wat so´n bissle Farbe ausmacht 🙂
Liebe Grüße Peter
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21. März 2018 um 18:25
Jetzt frag ich mich, gibt’s auch Chamäleons unter den Stromverteilern?
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23. März 2018 um 21:39
Nach langem suchen findet man sie. Versteckt, aber dann stehen sie plötzlich vor einem.
Liebe Grüße
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22. März 2018 um 23:37
Mir gefällt die Idee und die so unterschiedliche, von der Umgebung inspirierte Umsetzung!, ausgezeichnet. Die „Waschmaschinen“ direkt vor Miele zu gestalten – klasse!
Wir haben in Hamburg in meinem Umfeld von einem jungen Künstler gestaltete Strom- und Verteilerkästen bzw. Trafohäuschen. Sie nehmen häufig Bezug auf die Geschichte des jeweiligen Stadtteils, teilweise sogar auf die spezielle Straße, in der sie stehen. Das wirkt so viel interessanter, lebhafter und erfreulicher als die tristen Kästen, die oft noch mit Schmierereien versehen werden – vom Einheitsfarbton der Kästen angelockt.
Schön, dass du hier ein paar recht unterschiedliche Exemplare gezeigt hast. Habe auch über deine Namensgebung (Typisierung) geschmunzelt. ^^
Ein Gruß aus Hamburg und liebe Grüße!
Michèle
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23. März 2018 um 21:38
Danke!! Freue mich sehr!! Ohja, die kleinen Kästen bekommen durch Farbe manchmal eine eigene „Aussage“. Mag ich. Auf der Blog-Site https://verteilerkunst.wordpress.com kann man eine Menge Stromkästen aus Berlin und Duisburg bewundern. Kann auch eigene Bilder der netten Dame zusenden, die sie dann veröffentlichen würde. Sie sammelt. 🙂
Liebe Grüße aus´m Pott
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23. März 2018 um 23:15
Vielen Dank für den TIpp (Link zur Seite)! Ich schaue es mir an!
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24. März 2018 um 22:26
Sehr gerne. natürlich sind meine Verteiler die Aufregendsten. 🙂
Liebe Grüße nach Hamburg
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