Irgendwann im Leben eines jeden kommt der Zeitpunkt, wo man zu sich stehen sollte. Nein, muss. Man kann es nicht mehr verbergen, das Offensichtliche. Und so werde auch ich mich outen.
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Parallel-Universum
Ich glaube an Parallel-Universen. Ist alles nachzusehen bei Star Trek, dieser Wissenschaft-Doku-Sendung. Da wird es recht ordentlich erklärt: Ich habe also mehrere Möglichkeiten, treffe eine Entscheidung und gehe dann diesen Weg. Dadurch entstehen in Raum und Zeit unterschiedliche Gabelungen, die genau der Menge meiner vorherigen Möglichkeiten entsprechen. Die Wege, die ich nicht gehe, gehen nun meine anderen „ichs“. Unzählige bis unendliche Parallel-Welten entstehen. Ein Multiversum. So nannte es schon Mitte der 1950 Jahre der anerkannte Quantenphysiker Hugh Evertt, der sich mit dem Thema auseinandersetzte. Er meinte dabei allerdings etwas absolut vollkommen anderes, das stört mich aber nun nicht wirklich.
Trauriges Mädchen
Ich gleite gerade lieber ab. Raus aus der Gegenwart. Ab in eine ganz weit zurückliegende Zeit, in der ich fest davon überzeugt war, eine glänzende Zukunft läge noch vor mir.
Arbeit
Eine Woche wie immer. Verstopft mit Besprechungen oder Meetings. Das Leben besteht entsetzlicher Weise fast nur aus Wiederholungen. Schlimmer noch als ZDFneo, das uns mit Begeisterung hornalte Krimis vorsetzt und dann hornalte Programmdirektoren sich selbst beweihräuchern, weil sie glauben, sie sprächen damit ein junges Publikum an. Als ob sich die Millennium Kinder für ein Wiederholung von „Wilsberg“ aus dem Jahre 1999 interessieren würden.
Düsseldorf gespiegelt
Frühjahrsgefühle
Für die Frühjahrsgefühle soll wohl die Zirbeldrüse verantwortlich sein, behauptet so mancher Endokrinologe. Ach ja, irgendjemand muss immer den Kopf hinhalten. Sie schüttet Melatonin, so ne Art Schlafhormon, aus und wenn die Tage länger werden und mehr Licht unser Gehirn durchflutet nimmt das Hormon ab und die Liebeslust steigt und wir möchten voller Glückseligkeit die ganze Welt umarmen und mögen ab da alles und jeden. Nun, wie die Gallier in ihrem kleinen Dorf tanze auch ich aus der Reihe. Ich mag auch ohne fehlendes Melatonin noch lange nicht alles
Es gibt nämlich zwei Dinge die ich wirklich überhaupt nicht mag. Ok, es sind schon erheblich mehr Dinge die ich nicht mag, aber diese beiden Sachen sind schon „magenumdrehende“ Schrecklichkeiten, fast so wie die Geschichten von Edgar Allan Poe, der Versuch des streifenfreien Fensterputzens oder Gulasch mit Nudeln.
Mitbestimmung
Wie beginnt man eine traurige Geschichte? Ich weiß es nicht. Ich habe mal gelesen: Nichts auf der Welt ist so verkorkst, dass man es nicht mit einem Peter Gabriel Song wieder in Ordnung bringen könnte. Glaub ich nicht. Bei Supertramp lass ich allerdings mit mir reden.
Hobby
Ich wollte einmal etwas über mein Hobby schreiben. Ich meine, warum hat man so ein Blog, wenn man mal nicht etwas persönliches von sich preisgeben kann. So ein Hobby sagt ja schließlich viel über mich aus. Mit was für Themen beschäftige oder in welchen kulturellen, sozialen Kreisen bewege ich mich und und und…
Veränderung
Stand neulich im Zug. Am Eingang oder auch Ausgang, gerade auf welcher Seite man am oder im Zug sich befindet. Hielt mich an einer Stange fest. Von Duisburg nach Essen. In einem RE und es war frühmorgens, brechend voll. Alles pendelt zur Arbeit oder zur Schule. In Mülheim die kleine Bahn noch mehr Leidgeprüfte aufnahm.
Rost
Musste mich die Tage mit Rost beschäftigen. Also nicht wie Wolfgang von Goethe, Gottfried Herder oder der naturheilkundige Sebastian Kneipp. Für so etwas bin ich nicht gemacht.