Halden! Was wäre das Ruhrgebiet ohne seine Halden? – Eine überaus durchgängige, platte Landschaft. Man könnte von Duisburg ins 80 Kilometer entfernte Dortmund lugen, wenn da einem nicht die Erdkrümmung im Wege stehen würde. Und bevor ich weiter über Halden schwadroniere, schwafel, schwätze, wollte ich doch noch kurz das Folgende einschieben, über das ich heute ein ganz klein wenig lächeln kann. Vor unendlichen Jahren, zu einer Zeit, als man das Internet oder die kabellose Telefoniererei außer Haus noch nicht kannte. Zu einer EC-Karten-Freien-Zeit, wo Freitags die Banken um 12.00 Uhr schlossen und man zusehen musste wie man an Bares kommt, sonst war nix mit Bier, Kneipe sowie ausgelassener Lebensfreude. Also, genau zu jener Zeit, bat man mich doch mal etwas darüber zu erzählen, warum der Pott so ne platte Landschaft hat. Klar, es lag an den Eiszeiten, die über uns huschten. Die letzte geländeplättende Kälteperiode war so um 100.000 v. Chr. und gab der Gegend den letzten Schliff. Die sogenannte Weichsel-Eiszeit-Periode. Ein Zeitabschnitt in dieser Periode nannte man auch Pommern-Phase. Und ich hirnrissiger Vollpfosten schrieb die ganze Zeit: Pommes-Phase. Und der ganze Kappes landete am Ende schwarz auf weiß inne Zeitung. Eigentlich bin ich davon ausgegangen, dass ich mich erst wieder nach der nächsten Eiszeit im Ruhrgebiet blicken lassen könnte, aber es kommt immer wieder anders als man denkt. Und so durfte ich bleiben.