Ich glaube an Parallel-Universen. Ist alles nachzusehen bei Star Trek, dieser Wissenschaft-Doku-Sendung. Da wird es recht ordentlich erklärt: Ich habe also mehrere Möglichkeiten, treffe eine Entscheidung und gehe dann diesen Weg. Dadurch entstehen in Raum und Zeit unterschiedliche Gabelungen, die genau der Menge meiner vorherigen Möglichkeiten entsprechen. Die Wege, die ich nicht gehe, gehen nun meine anderen „ichs“. Unzählige bis unendliche Parallel-Welten entstehen. Ein Multiversum. So nannte es schon Mitte der 1950 Jahre der anerkannte Quantenphysiker Hugh Evertt, der sich mit dem Thema auseinandersetzte. Er meinte dabei allerdings etwas absolut vollkommen anderes, das stört mich aber nun nicht wirklich.
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Hobby
Ich wollte einmal etwas über mein Hobby schreiben. Ich meine, warum hat man so ein Blog, wenn man mal nicht etwas persönliches von sich preisgeben kann. So ein Hobby sagt ja schließlich viel über mich aus. Mit was für Themen beschäftige oder in welchen kulturellen, sozialen Kreisen bewege ich mich und und und…
Essen, ThyssenKrupp, Unperfekthaus und ein bisschen Kappes träumen
Jetzt gibt es ein ganz klein wenig Schwärmerei, zwei Quartiere, die nicht unterschiedlicher sein können und reichlich Bilder, Bilder und Bilder in Bildern.
War in Essen. Gut, ist jetzt nicht gerade so etwas besonderes. Bin ich aber gerne, da kommen bei mir immer schöne, alte, konfuse Erinnerungen hoch. Wo heute das viel umschwärmte ThyssenKrupp Headquarter steht, also die Ideenschmiede des Konzerns, befand sich einst ein Real-Markt. Oder Kaufland oder doch Netto? Nun, ich habe keinen blassen Schimmer mehr. Nur eins weiß ich, die Gegend sah so nicht immer aus. Westlich von meinem Moped, oder doch Osten?… egal… halt rechts davon war der Supermarkt. Und etwas weiter ein kleiner Verlag für den ich gearbeitet habe. Noch mehr rechts.
Ruhrort Künstlermarkt und Rhein
Wie jedes Jahr feiert Duisburg seinen Hafen, den größten Binnenhafen der Welt. Da kann ich nicht „Nein“ sagen.
Grummel
Mein Job-Engagement in Köln neigt sich dem Ende zu. Muss mich zwangsläufig um einen Anschlussjob kümmern. Habe zwar etwas in Aussicht. Erneut Köln, für drei Monate. Immerhin. Müsste mir also keine Sorgen machen. Sollte ich aber so langsam, bis 67 ist nicht mehr lang. Aber irgendwie habe ich gerade keine Lust mich um „zukunftspläneschmiedende, gedankenversauende“ Überlegungen zu kümmern. Habe ja immer noch die Option reich zu heiraten.
Nacht der Museen in Düsseldorf – Spaß pur
Ich möchte gar nicht so viel darüber erzählen, über die Nacht der Museen. Von 19.00 – 2.00 Uhr hatten fast 50 Museen in Düsseldorf am Samstag einen Tag der „Offenen Tür“. Außer: Es war super. Es war klasse. Es hat unglaublich viel Spaß gemacht. Es war brechend voll, aber das tat der ganzen Veranstaltung keinen Abbruch. Gut mit dem einen oder anderen Kunstwerk, wie die Pizza-Sache, konnte ich nicht viel anfangen, dafür entschädigten wiederum die Klassiker wie Paul Klee, um nur einen zu nennen.
Ein Kessel Buntes
Niederrhein, Bedburg-Hau und ich möchte wieder heiraten…
Der Niederrhein. Unendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr…. Eigentlich spielt es hier überhaupt keine Rolle…
Vor über 20 Jahren bat man mich etwas über den Niederrhein zu erzählen und ich war ganz verzückt über diese spannende, herausfordernde, abwechslungsreiche Aufgabe. Wie sagte meine Oma früher so schön: Vom Lügen bekommt man rote Haare. Und ich jetzt zu meiner Entschuldigung sage: Ich habe eine hellrote-blonde Haarpracht. Was, wenn ich es mir jetzt so recht überlege, meine Lage grade auch nicht unbedingt verbessert. Aber belassen wir es einfach mal dabei. Ich war zu der Zeit nicht ganz Niederrhein unerfahren, denn etliche Jahre zuvor ging ich mit einem Mädchen, eigentlich einer gestandenen Frau, da sie um einige Jahre älter und ein wandelndes Niederrhein-Lexikon war, und so musste ich häufig mit ihr durch die rheinischen Niederungen pilgern.
Der Januar wird der beste Monat in diesem Jahr
– Bub, der Januar wird für dich der beste Monat des Jahres.- Meinte Mudda, nachdem sie mein Jahreshoroskop in dem famosen Fachmagazin „aktuelle“ überflogen hat. – Überhaupt wird es ein spitzen Jahr, aber der Januar… reiner Wahnsinn! –
Mars, Saturn, Venus, Wum und Wendelin stehen voll im Zenit, auf einer Linie und umkreisen mich, wie die Motten das Licht. Der Monat macht all die letzten, verkorksten Jahrzehnte wieder wett. Reißt alles raus. Und im September kommt die große Liebe. Im Juli fängt´s an zu kribbeln, aber im September schlägt es so was von durch. Ich meine, genau dies stand schon für April 2017 in der letztjährigen Jahres-Beginn-Ausgabe. Bin echt froh, dass sich das nicht bewahrheitet hat, sonst hätte ich im kommenden September ein echtes Problem. Also, 2018 wird Spitze. Von ganz allein. Dann lege ich mich mal auf die Couch und warte.
Schuften, Schleppen, Schweißen
Zu jener längst vergangenen Zeit, wo ich langsam zu einem etwas größeren Knaben heranwuchs, fragten mich meine Lehrer des Öfteren: Worin mein Talent eigentlich bestehen würde? Und ich stets gleichlautend antwortete: „Ich bin absolut talentfrei.“ Mein ganz persönliches Alleinstellungsmerkmal. Erst viel später kam ich zu der Erkenntnis, mein Talent besteht einzig und allein darin: Anderen bei der Arbeit zu zusehen. Reich wird man mit dieser unverwechselbaren, ungewöhnlichen, unnachahmlichen Gabe nun wahrlich nicht, aber hin und wieder greift doch einer darauf zurück und schickt mich auf Reisen. So durfte ich mich mal wieder für zwei Tage in den Norden Deutschlands in ein Stahlwerk begeben und anderen beim Schuften, Schleppen oder Schweißen zuschauen. Das Glück ist mit den Doofen. Ich bin ein ausgesprochenes Glückskind!