Gedankenwirrwarr & Ruhrpott

Meine ganz eigene Welt


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Arbeit

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Eine Woche wie immer. Verstopft mit Besprechungen oder Meetings. Das Leben besteht entsetzlicher Weise fast nur aus Wiederholungen. Schlimmer noch als ZDFneo, das uns mit Begeisterung hornalte Krimis vorsetzt und dann hornalte Programmdirektoren sich selbst beweihräuchern, weil sie glauben, sie sprächen damit ein junges Publikum an. Als ob sich die Millennium Kinder für ein Wiederholung von „Wilsberg“ aus dem Jahre 1999 interessieren würden.

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Veränderung

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Stand neulich im Zug. Am Eingang oder auch Ausgang, gerade auf welcher Seite man am oder im Zug sich befindet. Hielt mich an einer Stange fest. Von Duisburg nach Essen. In einem RE und es war frühmorgens, brechend voll. Alles pendelt zur Arbeit oder zur Schule. In Mülheim die kleine Bahn noch mehr Leidgeprüfte aufnahm.

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Photokina, Digility, eine Wahnsinnsreise und so ein Teil will ich auch

Photokina2.

Ich war auf der Photokina in Köln. Naja. Eigentlich nicht auf der Photokina.Messe. Habe keine so große Ahnung von Objektiven, Speicherchips oder gar Kameras. Stehe da mehr wie der Ochs vorm Berge. Null Wissen.

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Grummel

Köln 4711

Mein Job-Engagement in Köln neigt sich dem Ende zu. Muss mich zwangsläufig um einen Anschlussjob kümmern. Habe zwar etwas in Aussicht. Erneut Köln, für drei Monate. Immerhin. Müsste mir also keine Sorgen machen. Sollte ich aber so langsam, bis 67 ist nicht mehr lang. Aber irgendwie habe ich gerade keine Lust mich um „zukunftspläneschmiedende, gedankenversauende“ Überlegungen zu kümmern. Habe ja immer noch die Option reich zu heiraten.

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Sorgen

Köln Dom Rhein

Ich habe so vor 14 Tagen einen kleinen Arbeitsvertrag bei einem Kölner Unternehmen unterschrieben. Da habe ich mich mal vor ein paar Monaten vorgestellt. Eigentlich nicht in dem Glauben, die würden irgendeine Art von Interesse an mir haben wollen oder würden. Ich wollte mal meinen aktuellen „Marktwert“ überprüfen und der schien, nach dem Gespräch, und scheint recht bescheiden zu sein. Nun, sie haben mich dennoch angerufen. Sie suchten jemanden, der, für sechs Monate, für einen baldigen Vater-werden-Knaben einspringt. Der gute Bursche geht in so eine Art Vaterschaftsurlaub. Gut für das Kind, noch viel besser für mich. Im März sollte es los gehen.

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Der Januar wird der beste Monat in diesem Jahr

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– Bub, der Januar wird für dich der beste Monat des Jahres.- Meinte Mudda, nachdem sie mein Jahreshoroskop in dem famosen Fachmagazin „aktuelle“ überflogen hat. – Überhaupt wird es ein spitzen Jahr, aber der Januar… reiner Wahnsinn! –

Mars, Saturn, Venus, Wum und Wendelin stehen voll im Zenit, auf einer Linie und umkreisen mich, wie die Motten das Licht. Der Monat macht all die letzten, verkorksten Jahrzehnte wieder wett. Reißt alles raus. Und im September kommt die große Liebe. Im Juli fängt´s an zu kribbeln, aber im September schlägt es so was von durch. Ich meine, genau dies stand schon für April 2017 in der letztjährigen Jahres-Beginn-Ausgabe. Bin echt froh, dass sich das nicht bewahrheitet hat, sonst hätte ich im kommenden September ein echtes Problem. Also, 2018 wird Spitze. Von ganz allein. Dann lege ich mich mal auf die Couch und warte.

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Schuften, Schleppen, Schweißen

Gesamt

Zu jener längst vergangenen Zeit, wo ich langsam zu einem etwas größeren Knaben heranwuchs, fragten mich meine Lehrer des Öfteren: Worin mein Talent eigentlich bestehen würde? Und ich stets gleichlautend antwortete: „Ich bin absolut talentfrei.“ Mein ganz persönliches Alleinstellungsmerkmal. Erst viel später kam ich zu der Erkenntnis, mein Talent besteht einzig und allein darin: Anderen bei der Arbeit zu zusehen. Reich wird man mit dieser unverwechselbaren, ungewöhnlichen, unnachahmlichen Gabe nun wahrlich nicht, aber hin und wieder greift doch einer darauf zurück und schickt mich auf Reisen. So durfte ich mich mal wieder für zwei Tage in den Norden Deutschlands in ein Stahlwerk begeben und anderen beim Schuften, Schleppen oder Schweißen zuschauen. Das Glück ist mit den Doofen. Ich bin ein ausgesprochenes Glückskind!

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Rheinpreußensiedlung und Johannenhof

Vorweg, jetzt gibt´s nur langatmige Historie – ein bissle was über Franz Haniel, einer der bedeutendsten Bürger Duisburgs bzw. des Ruhrgebiets, Herrn Ermisch mein Mathe- und Physik Lehrer, für´n Pott nicht, aber für mich schon, bedeutend, die Anfänge des linksrheinischer Bergbaus, Zechen-Siedlungen und Bürgerbegehren.

Wollte doch noch kurz etwas über links- und rechtsrheinisch erzählen. Für viele Menschen ist der Rhein die heimliche, westliche Grenze des Ruhrgebiets. Rechtsrheinisch verkümmern Städte wie Duisburg, Essen, Schalke, BVB und linksrheinisch beginnt das platte Land Niederrhein mit Städten wie Moers, Krefeld, Neukirchen-Vluyn (welches ich jetzt nur erwähne, da ich hier vor 30 Jahren eine Beamtenlaufbahn in der Stadtverwaltung begonnen hätte) oder Kevelaer, einer der größten und wichtigsten Marien-Wallfahrtsorte der westlichen Hemisphäre mit über eine Millionen Pilgern pro Jahr und ein absolutes, definitives Muss, wenn man den „Pott“ besucht. Jetzt wollte ich eigentlich nicht vom Niederrhein erzählen, sondern…

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Titel ohne Namen

Ich könnte das folgende Ereignis eigentlich mit „Mein erstes Mal“ betiteln, aber dann denkt jeder unwillkürlich an Kopulation und das ist nicht der Sinn und Zweck der Übung. Aber, und das möchte ich doch gerne noch einschieben, beide Ereignisse waren doch recht konfus und unübersichtlich für mich. Das eine lass ich mal bei Seite und das andere, das weiß ich, würde auch nicht durch eine Wiederholung vielversprechender.

Großraumbüro. Wer kommt auf die Idee, haufenweise Menschen in einem Raum mit Pflanzen einzusperren? Acht Stunden mit Bildern seiner Liebsten, die Frau mir gegenüber hatte Hundefotos, auf´m Tisch, sitzt man mit Leuten, die man niemals eingerahmt zur Schau stellen würde, in einem Verlies, das kaum größer als das eigene Wohnzimmer ist und dann erhofft sich jemand auch noch gute Laune.

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