Gedankenwirrwarr & Ruhrpott

Meine ganz eigene Welt

Veränderung

42 Kommentare

alt couch rot

Stand neulich im Zug. Am Eingang oder auch Ausgang, gerade auf welcher Seite man am oder im Zug sich befindet. Hielt mich an einer Stange fest. Von Duisburg nach Essen. In einem RE und es war frühmorgens, brechend voll. Alles pendelt zur Arbeit oder zur Schule. In Mülheim die kleine Bahn noch mehr Leidgeprüfte aufnahm.

Man rückt zusammen, wie es halt in Notlagen so ist oder seien sollte. Alle teilen sich das gleiche Schicksal. Und ich mit zwei jungen Leuten ab Mülheim die Stange. Sie gingen in die Oberstufe. Erfuhr ich. Lauschend. Er, einen halben Kopf kleiner wie ich, jung, vielleicht 17 Jahre. Schmal gebaut und mit einem länglichen, fransigen, löchrigen, schwarzen Oberlippenbart und viel Flaum um sein Kinn. Sie hatte etwa seine Größe, sein Alter, lange schwarze Haare, aber ohne Bart, dafür mit mehr Kreuz.

Sie unterhielten sich über Gott und die Welt, über die Unsinnigkeiten von Projektarbeiten und über das Alter. Sie war kürzlich auf einer Party, erfuhr ich wohl wissend, dass man andere nicht belauscht, ich aber keine eigenen Kinder und seit geraumer Zeit eine gewisse Neugier entwickelt habe, was junge Menschen so umtreibt, denn ich war, man mag es kaum glauben, auch mal in dem Alter und hatte meine Gedankenwelt.

Auf dieser Feier, so das junge Mädchen an der Stange, war eine Frau, die sie wohl ganz gut kannte, denn sie erwähnte ganz beiläufig ihren Vornamen. Diese Frau war dermaßen betrunken, dass sie keinen „schönen“ Eindruck hinterließ. „Sie ist mittlerweile 22 Jahre alt und war so etwas von betrunken. Ich meine, wenn man 15 oder 16 ist, ist das ja in Ordnung. Da probiert man sich aus, Aber mit 22. Da sollte man doch einen Schritt weiter sein.“ Er darauf: „Ja. Wie unvernünftig.“, und seine Oberlippenbartfransen richteten sich dabei auf eine merkwürdige Art nach oben, als sich sein Atem darin verfing, dass ich meinen Blick von seinen Härchen nicht abwenden konnte. Hielt mich mit meiner rechten Hand an der Stange fest und fummelte mit der linken ein TicTac aus der Jackentasche. Ich werde in zwei Monaten 55 Jahre, also Mitte 50, jetzt aber noch nicht, erst in zwei Monaten, also noch nicht Mitte, nur knapp davor und ich versuchte gerade mit der Pastille meine nächtliche Unvernunft zu verdecken.

Während er darüber sprach, dass er gestern an der Supermarktkasse stand und vor ihm eine Frau äußerst umständlich nach ihrem Portemonnaie suchte: „Mein Gott war die alt, aber so richtig hornalt. Bestimmt schon 50.“ Und mir meine Atemschönmachpille irgendwo im Hals stecken blieb. Sie verfing sich irgendwo zwischen Speise- und Luftröhre. Ich hatte das zwanghafte Gefühl, sie gleich durch die Nase unter lautem Getöse wieder an die frische Luft zu setzen. Dabei fiel mir würgend ein, als ich in seinem Alter war, war ich felsenfest davon überzeugt mit 50 nie mehr Sex zu haben, zu alt. Was eigentlich ein kruder Gedanke war, da ich mit 17 noch keine Berührungspunkte diese Art gesammelt hatte und bis dahin noch ein weiter, beschwerlicher Weg vor mir lag, was ich natürlich damals nicht ahnen konnte. Ich aber komischer Weise über das Ende meines amourösen Lebens nachdachte, bevor es überhaupt begann. Dass ich recht behalten sollte, konnte ich damals nun wirklich nicht ahnen. Und hätte ich es gewusst, hätte es mich höchstwahrscheinlich auch nicht gewundert.

Auch fand ich selber, in dieser längst verblühten Zeit, Menschen um die 50 weitab von Gut und Böse. Ich konnte ihn verstehen, den jungen Knaben. Starrte dabei auf den ordentlichen Mittelscheitel seiner Bekannten, der sich heftig zustimmend, nickend hin und her bewegte. Und dachte nur: Mit 17 hat man noch Träume, da wachsen alle Bäume… Und während mir der alte Klassiker so im Kopf herumspukte, dachte ich an verjüngende und für mich notwendige Hautcremes. An den, für mich, überaus eigenwilligen aber angenehmen Geruch von Douglas Läden und wenn es diesen in kleinen Fläschchen gäbe, ich ganz bestimmt Stammeinkäufer werden würde.

Und während ich so von meinen Gedanken abgelenkt wurde, glitt der Zug holpernd in Essen HBF ein. Wir drei standen vor der Öffne-Mich-Leuchte an der Tür und warteten darauf, dass sie auf grün sprang. Er fragte sie: „Und sehen wir uns gleich, bei der Rückfahrt?“ Und sie strahlte: „Klar, wie immer.“ Sie ging den Bahnsteig rechts runter, während er ihr lange nachblickte. Als sie zwischen all den vielen Menschen, die dem Zug entstiegen, verschwand, lief er links mit mir Richtung Busbahnhof. Er atmete schwer und mir fiel ein, dass ich vor Tausenden von Jahren ebenfalls auf diesem Haupt-Bahnhof stand. Mit 17 Jahren. Nach der Internatswoche einem wunderhübschen Mädchen mit schwarzen Zöpfen sehnsüchtig hinterher blickte. Sie ging nach links.

Es gibt Dinge, die verändern sich nicht.

Autor: rejekblog

Ich bin 1964 in Duisburg geboren und lebe fast die ganze Zeit im Ruhrpott. In meinem Blog möchte ich gerne etwas über den Ruhrpott erzählen und was hier so los ist. Und natürlich, was so in meinem Kopf los ist. Nicht viel, ich gebe es zu.

42 Kommentare zu “Veränderung

  1. Mit der Milde des Alters geschrieben. Sehr schön beobachtet. Viele Grüsse 🙂

    Gefällt 6 Personen

  2. Habe ich gerne gelesen!

    Gefällt 2 Personen

  3. Hallo Peter,
    sehr schön, wünsche dir noch 2 tolle Monate bis zum Ende der Mitte…oder die Mitte im Ende…oder dem Ende vom Anfang der Mitte…egal , ich bin drüber 🙂 und kann dir berichten : eh, es ändert sich gefühlt nichts, genauso wenig wie mit 30 (alt) , 40(scheintot) oder 50(Gruftie) …daran das ich seit einiger Zeit gesietzt werde kann ich mich immer noch nicht gewöhnen …daran sind wohl die zunehmend grauen Haare schuld…und was die Wundertöpfchen anbetrifft…mein Beruf bringt es mit sich das ich die Schublade voll von dem Zeug habe…und es dann heimlich nachts aufschmiere …nur um anderen Morgen beim Blick im Spiegel festzustellen das der einzige Fortschritt vermutlich beim steigenden Konto des Produzenten festzustellen ist…angesichts der 300€ teuren japanischen Algenverjüngungscreme bleibe ich dann doch bei Nivea 🙂 Aber ein bekannter deutscher Schlagerpoet weist uns darauf hin das das wahre Leben sowieso erst mit 66 beginnt…du kannst also noch ein wenig üben…auf das dann dir die Mädchen hinterher blicken…
    Lieber Gruss, Jürgen

    Gefällt 5 Personen

    • Hallo Jürgen,
      es heißt doch so schön: Im Alter musst du schmieren, schmieren und noch mehr schmieren. Und nun erfahre ich von dir, es hilft nicht. Na danke. Jetzt kann ich mein L´oreal for men wieder zurückbringen.

      Neulich in der Tram stand ein junges Mädchen auf und bot mir ihren Platz an: “ Möchten Sie?“ Nachdem ich eine halbe Stunde bitterlich weinte nahm ich den Platz an. Wollte die junge Dame nicht enttäuschen. Seitdem überlege ich mir wieder öfters mit dem Auto zu fahren. Und ich hoffe, uns Udo hat recht. Ansonsten esse ich alles nur noch mit Sahne.
      Liebe Grüße, Peter

      Gefällt 2 Personen

      • Ich bekomme in zwei Monaten eine 6 verpasst 🙂 .
        Freu dich doch, wenn dir ein Platz angeboten wird.
        Ich pendel täglich 2 x 45 min. mit der Bahn. Morgens bekommen alle Taschen, Rucksäcke und Jacken einen eigenen Sitzplatz neben den jungen Leuten. Man muss sie wecken, um nach dem Sitzplatz zu fragen, der dann mürrisch freigeräumt wird. Ich habe eigentlich keine Lust auf die schlechte Laune des Sitznachbarn, aber mein Rücken mag das stehen auf einer Stelle überhaupt nicht und beginnt zu schmerzen.
        Mein Glück ist, das dann am nächsten Bahnhof nach ca. 15 Min. fast alle aussteigen. Spätestens dann habe ich freie Auswahl.

        Aber du kommst auch noch in mein Alter und weißt das Angebot dann zu schätzen 😉

        Gefällt 2 Personen

        • Hallo Oma Schlafmütze,
          ich fahre etwas über ne Stunde, wobei ich die meiste Zeit damit verbringe auf die Anschlusszüge zu warten. Ansonsten ist allerdings immer stehen angesagt. Zu voll. Aber die schei… Rücksäcke gehen mir auch auf den Geist. Egal welchen alters, die nehmen die einfach nicht ab. Und hauen die einem in den Rücken. Das nervt mich auch.
          Ich finde es persönlich sehr nett, wenn die jungen Leute aufstehen, macht mich aber nur so alt, Und man sieht es mir halt an. Heul… 🙂
          Liebe Grüße, Peter

          Gefällt 1 Person

    • Das wahre Leben beginnt mit 60. Ich kann es wissen, denn ich bin 68.

      Gefällt 1 Person

      • Hallo Ioannes,
        🙂
        Ohje… noch fünf Jahre warten. 🙂
        Ist ja alles halb so wild, so lange die jungen Leute mir jetzt schon in der UBahn einen Platz anbieten.
        Danke dir.
        Liebe Grüße, Peter

        Like

        • Ich gehe jeden Samstag nach Mitternacht / Sonntagmorgen Disco tanzen (00.00 bis 05.00 Uhr). Dort wo ich gehe, bin ich oft älter als die Großväter und Großmütter dieser „Kinder“. Sie sind alle freundlich zu mir, aber es ist mir egal, ob sie es sind oder nicht sind: it’s my life!
          Ich tanze bis die Musik aufhört. Dann sind all diese anderen schon längst gegangen, müde und betrunken. Ich trinke keinen Alkohol und nehme keine Pillen. Ich bin immer nüchtern und rauche auch nicht.
          Sie müssen der Jugend zeigen, dass sie Ihnen keinen Platz bieten müssen, diese faule junge Leute von heute.

          Gefällt 1 Person

  4. Leute, ich sag’s euch: Die jungen Leute werden immer langweiliger! 🥦🥕💪🏼

    Gefällt 3 Personen

  5. Huch :))
    Da kann ich aber noch ne Schippe Jahre drauf legen auf die 55 :)) und erinnere mich plötzlich, dass Leute um die 30 ur-ur-ur-alt waren, als ich so 15/16 war. Auch das ändert sich wohl nie 😉
    Schön geschrieben, Peter!
    Liebe Grüße
    Brigitte

    Gefällt 3 Personen

    • Hallo Brigitte,
      nee, das verändert sich nicht. Ist auch gut so. Vor allem zu sehen, wie man selber mal darauf war. Macht doch einen heiden Spaß. Und mit 17 hab ich auch selten auf die Worte meiner Eltern geachtet.
      Danke dir vielmals. Freue mich sehr über deine lieben Worte.
      Liebe Grüße, Peter

      Gefällt 1 Person

  6. :-))) willkommen im Club:-)) …..freue mich zu lesen, dass Du in Essen ausgestiegen bist…hat also „alles“ geklappt!!…Suuper:-)) Liebe Grüße Corinna

    Gefällt 1 Person

    • Hallo Corinna,
      willkommen im Club. 🙂
      Jap, du hast genau ein Monat nach mir Geburtstag, falls ich mich recht erinnere. 🙂
      Essen hat geklappt, allerdings nur für drei Monate. Erst einmal. Sehen wir danach weiter. Step for Step. Lerne jetzt Essen besser kennen. Und dann zeige ich dir alles. Habe auch schon eine Menge Rahmen zusammengebastelt. 🙂 Für die WG und so… 🙂
      Liebe Grüße, Peter

      Gefällt 2 Personen

  7. Wieder mal sehr schön geschrieben. Auf mein Alter lege ich einfach mal das Mäntelchen des Schweigens. 😀

    Liebe Grüße, Werner

    Gefällt 1 Person

  8. Ja, so ist das, das ging mir damals nicht anders, ich glaub, mir kam es schon alt vor, wenn jemand über 30 war, und nun hab ich bald eine 5 vorweg. 🙂

    Liebe Grüße
    Katrin

    Gefällt 1 Person

    • Hallo Katrin,
      vielen lieben Dank!
      Als ich in dem Alter war, konnte ich mir nicht vorstellen mal 50 zu werden. Nicht, dass ich sterben würde. Nee, es war noch so verdammt viel Zeit bis dahin. So viel Zeit die noch vor einem liegt. Und nun ist sie um. Ruckzuck ist man 50 und mehr. Verflogen. Und dazwischen ist so viel passiert. Herrlich. Leben macht Spaß.
      Liebe Grüße, Peter

      Gefällt 1 Person

  9. Hallo Peter,
    es gibt Geschichten, die lese ich und hinterher ist der Inhalt nach fünf Minuten eigentlich schon wieder auf der Festplatte gelöscht. Auf der menschlichen, internen. Das Gehirn hat den Stoff wohl einen Moment im Arbeitsspeicher, sortiert, entscheidet dann aber — nee, kein bleibender Eindruck. Nicht speichern, raus damit.

    Bei deinen Erzählungen ist genau das Gegenteil der Fall. Da wird gleich mehrfach abgespeichert.
    Bei dir baut sich immer sagenhaft Atmoshäre auf. Eine, die gleichzeitig etwas wachkitzelt. Einen lang vergessenen Geruch, die Erinnerung an eine Erscheinung aus anderer Zeit, es blitzen Kindheitsbilder auf, Vorstellungen kehren zurück, die einem in Jugend – und Twen-Zeiten nahe waren.
    Und dann kommt noch etwas hinzu, was mir unheimlich Spaß macht: deine Fähigkeit – unvergleichlich in Stil und Beschreibung – wirklich lebendige Bilder vor dem inneren Auge entstehen zu lassen. Heute ist es u. a. dieser junge Mann mit seinen luftbewegten Oberbartfransen.

    Es war richtig schön, die Verknüpfung von aktuell Erlebten mit deiner eigenen Erinnerung an Teenagerzeiten zu verfolgen, dein Gefühl des „Ertappt sein“ ohne Probleme sofort nachzuvollziehen oder gefühlt die Verabschiedungsszenen am Bahnhof wie FIlmszenen mitzuerleben.

    Und du hast in zwei Monaten Geburtstag? Dachte ich’s mir doch, dass du ein Fisch bist. Nicht, dass ich in der Hinsicht (bei Sernzeichen) grundsätzlich richtig liegen würde, aber Fisch erkennt Fisch, nicht wahr? ^^ (Jetzt sag nicht, dass du erst später Geburtstag hast und Widder bist, dann sehe ich alt aus. :)) )

    Liebe Grüße hinüber!
    Michèle

    Gefällt 1 Person

    • Hallo Michèle,
      danke dir!
      Ich freue mich besonders. Ich freue mich immer, wenn ich freundliche Worte über mich höre. Wer nicht? Aber in diesem besonderen Fall, platze ich regelrecht. Denn dies von dir zu hören und zu lesen ist schon für mich etwas ganz spezielles. Denn ich bewundere deine Art zu erzählen. Deine ganz eigene Art Dinge zu betrachten, mit dem Leser zu kommunizieren, sucht man lange und meist vergebens im www. Darum freue ich mich.

      Von Sternzeichen habe ich keine Ahnung und musste, um ehrlich zu sein, gerade einiges nachlesen. Du hast vollkommen recht, bin Fisch. Dort las ich, sensibel. Weiß nicht. Empathisch unterstellen mir einige. Gerne allein. Ja. Sagt dies, macht was anderes. Definitiv nein. Romantisch. Nein. Schüchtern.Ja.

      Träumer. Absolutes ja. Lebe tatsächlich gerne in meiner eigenen Welt. Widersprüchlich. Ja und nein, denn ich behaupte nichts anderes, dass ich gerne die unterschiedlichsten Dinge mache. Gehe gerne in tolle Bars aber genauso gerne anne Trinkhalle und trinke dort einen Kaffee. Gehe ins Theater, Museen und inne Fritten Bude. Stehe halt nur dazu. Vielleicht ist das nur der Unterschied.

      Ich danke dir sehr, sehr sogar.
      Liebe Grüße, Peter

      Gefällt 1 Person

  10. Das ist ja Mal wieder eine tolle Alltagsbeobachtung … und das Alter ??? Es macht uns aus !!! Aber solche Zufallsgespräche können manchmal sehr witzig sein …oder halt zum Nachdenken anregen … das soll ja auch nicht schädlich sein 😉

    Gefällt 1 Person

    • Hallo steinegarten,
      ich danke dir sehr. Und ich oute mich. Ich liebe diese Zufallsgespräche. Und ich stimme dir voll und ganz zu. Sie sind mal heiter, mal nachdenklich, und darin liegt der Reiz. Dies macht mir Spaß. Nicht darüber zu urteilen, nur zu erfahren.

      Liebe Grüße, Peter

      Gefällt 1 Person

  11. Das Sofa lockte ja zum Lümmeln, wenn es nicht so dicht am „Abgrund“ stünde.
    In so vollen Zügen fahre ich nicht oder kaum – und in den anderen sitzen alle und stieren auf ihr Smartphone – selten unterhält sich da noch jemand.

    Like

    • Hallo Clara,
      das Sofa stand am Wegesrand und wartete auf die Müllabfuhr. Ich habe mich tatsächlich für einen Moment darauf gesetzt und die Straße von oben betrachtet. Später kam der Hausmeister dazu und wir haben uns lange unterhalten. War schön.

      Fahre morgens mit der Bahn, Bus. Fast nur Schüler und die quatschen, tratschen. Kaum einer ist mit dem Handy beschäftigt. Fahre ich zurück, nur Erwachsene und ich gebe dir recht, alle verstecken sich hinter ihrem Handy.
      Liebe Grüße, Peter

      Like

  12. Ja, so und nicht anders isses. Ich weiß noch, als mein Vater 50 wurde, da war ich 17. Die Geburtstagsfeier voller „alter“ Leute. Aber als ich am nächsten Morgen vor der Schule die Zeitung austrug (das war mein Job, um mir meine Jugendträume zu erfüllen), feierten die „Greise“ immer noch! Was für eine fette Party! Es kommt einfach nur auf den Blickwinkel an. Du hast ne super Schreibe – ich lese das total gern!

    Gefällt 2 Personen

    • Hallo Petra,
      ich bewundere deinen Vater und seine Freunde. Aber der menschliche Körper hält ne Menge aus. Und gerade, wenn es ums Feiern geht.
      Deine mehr wie freundlichen Worte haben mich sehr beeindruckt und gefreut. Ich danke dir sehr, mehr wie danke kann ich gerade nicht sagen, obwohl ich viel mehr wie nur danke sagen möchte. Es macht mich glücklich.
      Liebe Grüße, Peter

      Gefällt 1 Person

  13. Ich musste herzhaft lachen, heftig nicken und höchst pathetisch seufzen, danke! Und dann hab ich mir gesagt „Ein Buch vom Peter würd’ste auf jeden Fall gerne lesen“ 😎😊😉

    Gefällt 2 Personen

    • Hallo emschermädel,
      🙂 danke dir!!
      Der Titel könnte ja lauten: Die Leiden des alten Peter
      Ich freue mich total von dir zu hören und über deine lieben, herrlichen Worte. Geht runter wie Öl.
      Liebe Grüße, Peter

      Gefällt 1 Person

  14. Was für eine schöne und tolle Geschichte. Gerade der letzte Satz bzw. der letzte Absatz. Toll festgehalten!

    Gefällt 1 Person

  15. Vieles bleibt gleich und verändert sich nicht, aber die Sich der Dinge im Alter verändert sich.
    Sehr schön von Dir beobachtet und beschrieben. Herzliche Grüsse

    Gefällt 1 Person

  16. wow, Eine echt schöne Geschichte aus einer Alltagssituation raus 😀
    Aber du wirst es nicht glauben. Ich „belausche“ auch gerne mal die Jugend (sagt sie, mit 32 Jahren ^^). Wir haben selbst auch keine Kinder und möchten auch keine aus diversen Gründen .. aber es ist doch immer spannend was die jüngere Generation so umtreibt… Und ich bin des öfteren schockiert, wie grund unterschiedlich die mir nachfolgende Generation ist.

    Gefällt 1 Person

    • Hallo Jahirah,
      Danke dir, ich freue mich sehr über deine lieben Worte.
      Frag mich mal mit 55. Aber ich muss sagen, ich finde die nachfolgenden Generationen eigentlich klasse. In Punkto Liebe etc. ist nix anders. Und den Quatsch den sie machen, haben auch wir gemacht. Hätten wir damals ein Handy gehabt hätten wir es auch nur in den Pfoten gehabt. Dafür waren wir ständig in Spielhallen und haben dort an Automaten geballert. 🙂 Wir hatten einen ollen Walkman 🙂
      Liebe Grüße, Peter

      Gefällt 1 Person

      • Hey Peter,
        Blödsinn haben wir alle gemacht, es sind auch nicht die Kinder daran Schuld, sondern ein großes Stück die Eltern.
        Durch unsere lieben Helikoptermamis und papis sind die guten absolut unselbstständig und nicht belastbar. Sie haben keine Manieren und keinen anstand mehr. Nicht alle von ihnen, aber leider ein auffallend großer Teil.
        Ich erlebe das leider jeden Tag aufs neue 😔

        Gefällt 1 Person

Hinterlasse einen Kommentar