Gedankenwirrwarr & Ruhrpott

Meine ganz eigene Welt


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Ich habe neulich einen Spielfilm gesehen. Es ging ums Alt werden. Alt nicht im Sinne von Oma, Opa oder Gelenkschmerz-Gels und auch nicht mit angegrautem Haar Händchen haltend über ne Krankenkassen-Blümchen-Wiese hüpfend. Unsere Hauptdarstellerin wurde 50. Die Protagonisten saßen in einer gemütlich, gehässigen Geburtstags-Runde beim Italiener. Unterhielten sich über die Vorzüge von Pasta, wie Gesund bleiben, Gedächtnistraining-Optimierung, Joga, falschen Brüsten, fast eingestelltem Sex und „die heutigen 50 Jährigen sind die gestrigen 40 Jährigen“ Quatsch. Und, dass man in dem Alter anfängt mehr über die Vergangenheit zu sinnieren als über das „Vor-einem-Liegende“. Nicht, dass das Gehörte nun eine neue, bahnbrechende Erkenntnis für mich wäre, denn es ist mir, bei mir, schon längere Zeit aufgefallen, dass ich meine Umgebung immer häufiger mit Vergangenem quäle. Und mich obendrein auch. Es mag wohl daran liegen, dass ich meinen Zenit überschritten habe. Mehr Jahre hinter als vor mir. Und viele reizvolle Dinge wie Reisen mit Motorrad und Zelt unmöglich erscheinen. Höchstens ich nehme zwei oder drei Ärzte der unterschiedlichsten Couleur sowie einen gescheiten Handwerker, der mich Abends aus´m Sattel hämmert und dann gerade bügelt, mit.

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