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Großes Essen in Essen – die Gourmet-Meile „Essen für Genießer“ – Schockstarre

Menschen1

Ich gebe offen zu, wenn es um das Thema Essen geht, bin eher einfach gestrickt, ein schlichtes Gemüt. Weniger Gourmet, mehr Gourmand. Aber nun auch kein richtiger lukullischer Tiefflieger, mehr der „Hausmannsverköstler“. Vater hat mir mit 18 Jahren das Schrauben und Basteln an Autos beigebracht. Lichtmaschine, Anlasser, Räder aus- und einbauen, kein Thema. Mudda führte mich in die Kunst des Zwiebel-, Kartoffelschälens und deren Zubereitung ein. Beide Handfertigkeiten haben sich als sehr nützlich erwiesen und mich bis jetzt recht hilfreich durchs Leben gebracht. Besonders missen möchte ich nicht das Kartoffelsalat-Rezept meiner Oma. Noch mit einer richtig fettigen, selbstgemachten Majo und nicht dieser kalorienarmer Brühe-Schnickschnack.

Und missen wollte ich auch die Gourmet-Meile „Essen für Genießer“, in der Essener Innenstadt, nicht. Nicht, dass ich behaupten würde, ich könnte die Feinheiten, die Nuancen, die hohe Kunst erschmecken oder erschnüffeln. Überhaupt nicht. Noch empfinde ich Essen oder Kochen als erotisch. So wie des Öfteren diese Fernseh-Sterne-Brutzeler behaupten: „Kochen ist wie Sex.“ Ich empfinde beim Kohlrabi schälen oder Blumenkohl waschen nun leider überhaupt nichts. Außer Mühsal. Vielleicht übe ich das Handwerk auch einfach nur falsch aus.

Essen Genießen10

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