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Kultur-Nacht „ExtraSchicht“ – der Ruhri – Zeche Zollverein (Teil I/II)

640px-Essen_-_Zeche-Zollverein_Bild Avda

Ich freue mich. Bin frisch rasiert und eingedeot. Aus meinen Lautsprechern dröhnt extra laut „Mr. Blue Sky“ von Electric Light Orchestra. Sorgt einfach für ne positive Grundstimmung. Gleich beginnt der Spaß. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Essen-Katernberg zur Zeche Zollverein. Weit mehr als 200.000 Menschen machen sich heute zwischen 18.00 und 2.00 Uhr auf den Weg um Kultur, Kunst und andere Köstlichkeiten in dieser Nacht zu erfahren, zu erleben. ExtraSchicht – die Nacht der Industriekultur. An 46 Standorten findet kreuz und quer im Pott die unterschiedlichsten Veranstaltungen, Aufführungen und Konzerte statt. Von Moers, Duisburg, Essen, Dortmund und Hamm. Von Witten, Bochum, Herne, Gelsenkirchen bis Dorsten, alle machen mit. Es ist halt das größte Spektakel seiner Art auf der Welt. Über 2.000 Künstler beglücken uns in dieser Nacht. Und da das Ruhrgebiet doch so verdammt groß ist, schafft man nur einen ganz kleinen Teil davon ab zu klappern.

Im letzten Jahr bin ich durch die Duisburger und Oberhausener Museen getourt, schließlich hat dieser Ballungsraum eine der bemerkenswertesten, abwechslungsreichsten Museen- und Theaterlandschaften Europas. Aber diesmal möchte ich doch das Spektakel im großen Rahmen auf der Zeche Zollverein, dem Ruhrpott Weltkulturerbe, erleben. Mein letzter Besuch liegt nun schon gut 6 Jahre zurück. Wollte meiner damaligen Angebeteten aus Wuppertal die Schimanski Jacke im Ruhr-Museum zeigen. „Schau ma! Ich und Schimi.“ Nun, so schnell beeindruckt man die Damenwelt aus der „Einzigen-Mit-Einer-Schwebebahn-Stadt“ auch nicht. Da musste doch noch ne gehörige „Schüppe“ drauflegen. Weiterlesen


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Gestern Abend bei Hübi

Hübi

Gestern Abend bei Hübi. Entspannung. Nach einer doch arbeitsreichen aber belanglosen Woche ein schöner Abschluss. Oder Beginn und Vorfreude auf das Wochenende mit viel Unterhaltung.

Hübi ist der letzte Dinosaurier einer großen Kneipenkultur in Duisburg-Ruhrort. Ruhrort erlangte wohl mehr Berühmtheit durch Schimanski, da hier der erste Tatort gedreht wurde und auch Namensgeber war, als mit der Tatsache, dass hier einst der größte Binnenhafen der Welt lag (heute zweit größter Hafen) und sich hier mehr Kneipen und Damen aus´m Rotlicht tummelten wie heute in St. Pauli. Aber vorbei ist vorbei und ich bin froh, das alles noch erlebt zu haben. Und da Hübi Kult ist, liegt die Hafen-Kneipe logischer Weise auch an der Schimanski-Gasse. Passt! Gestern Abend lud Hübi zu einem kleinen Konzert der australischen Künstlerin Minnie Marks ein, die mir überraschenderweise bekannt ist. Ein „kleines“ Wunderkind an ihrer Gitarre. Wow, kann ich nur sagen. Spaß pur! Hab sogar mal ein, um ehrlich zu sein – drei, Bier getrunken. Die Musik, der Blick auf´n Hafen, auf das Museumsschiff Oskar, das heute Abend auch Schauplatz der ExtraSchicht“ ist, und überhaupt. Ach ne, andauernd verleitet man mich armen Kerl.

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