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Landschaftspark Duisburg-Nord – Veranstaltung „Photo + Adventure“

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Am Wochenende fand die Veranstaltung „Photo + Adventure“ im Duisburger Landschaftspark, dem ehemaligem Meidericher Hütten-, Stahlwerk Thyssen, statt. Alles dreht sich dann um Fotografie. Hunderte von Hobby-, Freizeit- und Berufs-Fotografen besuchen die kleine Messe, die zahlreichen Workshops und gegen ein entsprechendes Kleingeld von 189 Euro durfte man auch leicht bekleidete Mädels an halb verrottenden Pumpen, Röhren oder sonstigem Rost in Pose setzen und ablichten. Der ein oder andere wird dann wohl später in Erklärungsnot geraten, wenn Mutti die halbnackten Tatsachen sieht. Ob ihm da die Aussage: „Es ging mir nur um die Schärfentiefe.“ aus der Bredouille hilft? Ich gebe zu, die Versuchung war groß, da die Alternativ-Workshops „Blütenträume“ oder „Tierfotografie mit und ohne Filter“ mir jetzt nicht die scharfen Motive oder Momente versprachen. „Endzeitshooting“ erweckte noch meine Neugier. Zwei Modells im „Mad-Max-Outfit“. Aber meine Zeit als Mel Gibson Double ist abgelaufen.

Die Messe habe ich mir geschenkt, da: a.) ich für die 10 Euro en masse Altbier plus Friko im „Uerige“, „Füchschen“ oder „Gosch“ in der Düsseldorfer-Altstadt bekomme. Und b.), und dass ist der eigentliche Grund, ich habe überhaupt nicht den blassesten Schimmer von Kameras, Objektiven, Speicherkarten oder sonst etwas in der Richtung. Nix, Niente, Nada. Mein Interesse gilt in erster Linie den Leuten, den Großen, Kleinen, den Dicken, Dünnen, den Jungen, Alten, den Frauen und Männern, die hier ihrem Vergnügen, Hobby, ihrer Leidenschaft nachgehen. Ich beobachte sie gerne dabei, wie sie an irgendwelchen Stellschrauben schrauben oder durch den Sucher suchen. Ich mag es, wie sie sich gegenseitig unterstützen, Ratschläge geben, gewollt oder auch ungewollt, wie sie diskutieren, gestikulieren, austauschen, aneinander widersprechen. Wie sie um einen freistehenden, x-beliebigen Gegenstand kreisen, auf der Suche nach dem richtigen Licht, der perfekten Einstellung oder der optimalen Schärfe. Ich mag diese Art von Gemeinschaft. Wenn wildfremde Menschen aufeinanderprallen und ins Gespräch kommen. Natürlich bin ich nicht so naiv, dass ich mir nicht denken kann, was der ein oder andere gerade über seinen Artgenossen sinniert, aber dass blende ich an so einem Tag einfach aus. Darauf habe ich keinen Bock. Ich gehe lieber meinem Hobby nach: Anderen bei der Arbeit zusehen.

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